ACHTSAMKEITSMEDITATION

Die Achtsamkeitsmeditation ist eine Meditationstechnik, bei welcher der Inhalt der Gedanken beobachtet und nicht bewusst gesteuert wird.
Der Übende heißt alle aufsteigenden Gedanken willkommen, ohne das eine oder andere Gedankengut dem anderen gegenüber zu bevorzugen - dazu nimmt man einen neutralen Standpunkt jenseits der Gedanken ein und lernt so, sich nicht mit den Gedanken zu identifizieren.
Man wird zum bewussten Beobachter seiner selbst.

Achtsamkeitsmeditation ist allgemein betrachtet, das nicht wertende Wahrnehmen der Dinge, so wie sie sind, im Hier und Jetzt, d. h., es geht darum, mit dem, was gerade passiert, in Kontakt zu sein und nicht, wie sonst so oft im Alltagsleben, ständig in Gedanken abzudriften.

Achtsamkeitsmeditation zielt auf die Gegenwart, bringt die Gedanken weg von Vergangenem und Zukünftigem, was langfristig das Gehirn stressresistenter macht.
In der westlichen Psychologie hat sich seit Beginn dieses Jahrtausends im Rahmen der kognitiven Verhaltenspsychologie eine ganze Richtung entwickelt, die Achtsamkeitstechniken zur Behandlung von psychischen Beschwerden nutzt.
Dabei spielen sowohl Achtsamkeitsmeditation, Achtsamkeit im Alltag als auch auf die Gegenwart gerichtetes Bewusstsein eine große Rolle.

Insbesondere für die Behandlung von Traumata, Depressionen, Angststörungen und vorschizophrene Störungen, haben sich Achtsamkeits-techniken in empirischer Forschung als sehr hilfreich erwiesen.
Hierzu hat der Mediziner Jon Kabat-Zinn das MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction) Programm entwickelt, welches inzwischen starke Verbreitung gefunden hat.

So hilft die Achtsamkeitsmeditation bei chronischen Schmerzen, Depressionen, Süchten, Essstörungen und sogar manchen somatisch bedingten Erkrankungen.
Zahlreiche Studien liefern Belege für positive Effekte dieser Meditationsform, etwa auch im Zusammenhang mit Stress oder Zufriedenheit am Arbeitsplatz, bei Schlafproblemen und der Neigung zu prosozialem sowie ethisch korrektem Verhalten.

Man kann Achtsamkeit durchaus als einen Aspekt von Meditation sehen, der heute besonders in buddhistischen Meditationsformen zu finden ist, bei denen es darum geht, kontinuierlich unterschiedliche Körperempfindungen, Gedanken oder Gefühle zu beobachten, ohne sie gleich zu bewerten.
Damit schaltet man einen kognitiv kontrollierbaren Schritt zwischen Reiz und Reaktion:
Raus aus den Gedankenteufelskreisen, die Dich unbewusst kontrollieren.
Bestimme Du!


 

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